Rolle vorwärts in die Inklusion – Werksbesichtigung mal anders

Fotocollage Werksbesichtigung Papierfabrik (c) ISL e.V.Berlin, 08. März 2018. Die Papierfabrik NK Paper im Berliner Stadtteil Neukölln zeigt sich nach einem Treffen mit zehn Auszubildenden des Annedore-Leber-Berufsbildungswerks (ALBBW) offen für Praktikumsangebote und Quereinsteiger*innen in der Produktion. Den Besuch bei NK Paper, wo spezielles Tapetenpapier und Kaffeefilter produziert werden, hatte die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL im Rahmen ihres Inklusionsprojektes BIRLIKTE organisiert.

„Mit diesem Treffen wollen wir zwischen Arbeitgebern und behinderten Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die einen Job suchen, vermitteln und einen Erstkontakt herstellen und so sprichwörtlich eine Rolle vorwärts in die Inklusion machen“, betont Dr. Sigrid Arnade, Projektleiterin von BIRLIKTE. „Nur durch ein persönliches Kennenlernen können Hürden abgebaut und die Kompetenzen statt Einschränkungen der Menschen erkannt werden“, bekräftigt Arnade.

Die Auszubildenden des ALBBW konnten bei dieser Werksbesichtigung die vielfältigen Produktionsschritte und Aufgabengebiete kennenlernen. Damit wurde ein weiterer Kontakt zwischen dem Berufsbildungswerk für behinderte Menschen und der freien Wirtschaft geknüpft.

Projektträger ist die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL. Kooperationspartner sind InterAktiv e.V. und DG Consulting. Das Projekt wird von der Aktion Mensch gefördert.