Speed-Dating bei der Jobsuche? - Treffen mit den Berliner IFD-Leitungen

Bei einem Treffen mit den Leiterinnen und Leitern der Berliner Integrationsfachdienste (IFD) wurden weitreichende Kooperationen bei der Realisierung des Projekts BIRLIKTE vereinbart. Das von der Aktion Mensch finanzierte Projekt, das von Dr. Sigrid Arnade (ISL e.V.), Sevgi Bozdag (InterAktiv e.V.) und Wiebke Schär (ISL e.V.) in den Räumen des IFD Berlin Mitte vorgestellt wurde, stieß auf großes Interesse im Kreis der IFD-Leitungen, der von Rainer Deiters (IFD-Berlin Mitte) moderiert wurde. 

Als neue Idee dabei wurde eine Form des „Speed Dating“ bei der Job-Suche für behinderte Menschen mit und ohne Migrationshintergrund angedacht. Fragen wie „Trauen die sich das?“ – „Was passiert, wenn die Betroffenen nicht so gute Erfahrungen machen?“ – „Wie kann sowas überhaupt funktionieren?“ standen im Mittelpunkt der Diskussion. Einig war man sich darin, dass die beteiligten Jugendlichen oder Erwachsenen eine vorherige Beratung und eine Art „Speed-Empowerment“ benötigen, um erfolgreich zu sein. Außerdem sei eine Begleitung zu einer solchen Veranstaltung mit anschließender Auswertung hilfreich. „Um auch die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zu erreichen, ist es wahrscheinlich sinnvoll, ein solches Angebot an eine reguläre Job-Messe anzugliedern“, betonte Projektleiterin Arnade. Ein Termin für ein solches „Speed-Dating“ steht jedoch noch nicht fest. Ferner wurde bei dem Treffen verabredet, sich gegenseitig zu verlinken und bei Stellengesuchen zu kooperieren.